Wie die passende Roboterzelle finden

          ...die langfristig produktiv einsetzbar ist

Schrittweises Vorgehen

Wie will man die Kosten pro Teil mit Hilfe von Roboterzellen senken?

Will man zum Beispiel, dass ein Werker der im Moment zwei Maschinen bedient, später 3 Maschinen betreuen kann, und die Teileproduktion je Maschine um 30% steigt. Oder will man erreichen, dass eine Werkzeugmaschine ohne Werkerbetreuung 12 Stunden Gutteile produziert.

Es gilt Ziele zu finden, die mit der den Werkstücken, der Maschine, den Werkzeugen möglich sind.

Zum Finden der optimalen Automation schlagen wir zwei Abläufe vor.

Einmal für Lohnfertiger, bei denen die Automation komplett flexibel und universell bleiben muss, Genau wie die Werkzeugmaschine.

Der zweite Ablauf für Anwender die ihre Werkstücke in etwa kennen und die Produktionsanlage etwas spezifischer gestalten wollen.

 

Welche Effekte will man nutzen

Entkopplung Werker - Maschine

Dieser Effekt ist die Basis. Sobald ein Los gestartet ist arbeiten der Roboter und die Maschine stetig.

Der Werker ist für eine längere Zeitspanne frei für eine andere produktive Tätigkeit. Die Maschine verliert nicht immer mal Zeit wie das bei der manuellen Beladung ist.

Die Teileproduktion steigt, wird planbar und kontinuierlich.

Es ist immer jemand anwesend, für Werkzeugwechsel und Qualitätskontrolle verfügbar.

Dieser Effekt kann auch bei kleinen Losgrößen genutzt werden.
Es geht um:

  • zusätzliche Maschinen betreuen
  • Pausenüberbrückung
  • automatische Fertigung nach Schichtende

Will oder kann man nur diesen Effekt nutzen, ist es ratsam einfache, preiswerte Roboter einzusetzen, die trotzdem flexibel sind (TA, TD, CT, PA).

Die Mitarbeiter werden wesentlich effizienter eingesetzt.

Mannlose Fertigung

Hier ist das Ziel die Zeit in der die Werkzeugmaschine unbetreut Gutteile produziert immer weiter zu verlängern. Im Idealfall auf 15 oder 30 Stunden.

Dadurch sinken die anteiligen Lohnkosten auf das Werkstück natürlich deutlich.

Die Frage ist, in welchen Konstellationen Werkstücke, Lose, Maschine, Werkzeuge, usw. welche autonomen Zeitspannen wirtschaftlich realisierbar sind.

Ein Ansatz ist, dass man ausnutzt, dass unterschiedliche Werkstücke dasselbe Spannmittel benötigen.

Ein Ansatz ist es Autonomie technologisch zu ermöglichen, durch große Werkzeugmagazine, automatischer Spannmitteltausch, usw.

Ein Ansatz ist organisatorisch dass man bewusst die längeren werkerlosen Zeitspannen in die Zeit legt, in der niemand anwesend ist.

Strebt man echt mannlose Fertigung an, muss man sich damit beschäftigen wie die einzelnen Systemkomponenten Werkzeugmaschine, Spannmittel, Werkzeuge, NC-Programm, Roboter zusammenspielen.

 

Vorgehen

Vorgehen bei universellem Teilespektrum


Wenn man seine zukünftigen Werkstücke nicht kennt ist es umso wichtiger, dass die Roboterzelle universell einsetzbar und flexibel ist. Das ist analog wie bei Spannmitteln, Werkzeugmaschinen oder Werkzeugen. Universell einsatzbar und flexibel ist wichtiger als beim Einzelwerkstück optimal.

Genau dafür sind die Roboterzellen Compact konfiguriert.

Nachdem die Roboterzelle mit Magazin, Greifern, Software möglichst universell bleiben soll, ist der Auswahlprozess auch einfacher.

Im Wesentlichen sind Entscheidungen zu den passenden Gewichtsbereich, Magazin, Greifer und Aufstellung mit Safety zu treffen.

Kosten senken - Vorgehen
Kosten senken - Vorgehen

Vorgehen bei bekanntem Teilespektrum


Wenn man seine zukünftigen Werkstücke kennt, so kann es sinnvoll sein diese Teile vorab zu analysieren. Das gilt insbesondere dann, wenn man keine Universal-Spannmittel mehr einsetzt.

Die Werkstückanalyse ist auch deshalb sinnvoll weil man vielleicht mit kleinen Details in der Magazinierung, bei bilden von Teilefamilien, usw. die Voraussetzungen schaffen kann, die Akzeptanz und die Effizienz im späteren Betrieb deutlich zu erhöhen.

Darüber hinaus hat sich bewährt, dass Werker, Rüster, Instandhalter, NC-Programmierer, usw. mit einbezogen werden.

Beispiel für Vorgehen – siehe Mehr erfahren

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